Im 13./14. Jahrhundert "Schule der Johanniterkomturei ".
Erster historischer Nachweis für eine Lateinschule um 1500.
1525-28 Johannes K., erster namentlich bekannter Schulmeister, erhielt anschließend eine Pfarrstelle.
1536 Umwandlung der katholischen Lateinschule in eine evangelische Stadtschule; die Besetzung der Schulmeisterstellen stand der Stadt zu.
1582 Berufung eines 2. Schulmeisters. Der Oberschulmeister betreute die "lateinische", der Unterschulmeister die "deutsche" Klasse. Beide Lehrer waren christliche - die Lateinschüler wurden für die 3. Klasse (Quarta) des Gymnasiums vorbereitet; die "deutschen" Schüler blieben bis zu ihrer Konfirmation auf der Schule.
1667 Hessische Schulordnung: Angaben über Lehrstoffe und Lehrmethoden. Die "lateinischen" und die "deutschen" Klassen sollen zwar getrennt bleiben, jedoch von beiden Schulmeistern unterrichtet werden.
1832 Aufhebung der Lateinschule aus Mangel an geeigneten Schülern.
1837 Gründung einer privaten Lateinschule durch Pfarrer Manchot (besteht bis in die 1870er Jahre).
1880 Gründung einer Erweiterten Volksschule durch Pfarrer Eckstein und Schulverwalter Andres als christliche Simultanschule, die auch israelitische Schüler aufnahm.
1893 Einstellung des Lehramtsakzessisten Bader als erster akademisch gebildeter Lehrer.
1898 Aufstockung der Erweiterten Volksschule um eine 5. Klasse (Obertertia): Höhere Bürgerschule.
1925 Einrichtung einer 6. Klasse (Untersekunda): Realschule.
1928 Einzug in ein eigenes, neu erbautes Schulgebäude in der Hindenburgstraße.
1937-40 Ausbau der Oberstufe: Oberrealschule in Entwicklung; 1940 erstes Abitur.
1940 Oberschule für Jungen (die auch Mädchen aufnimmt)
1945 Realgymnasium
1956 Gymnasium

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